Wie geht es weiter mit unserer Markusgemeinde?

Wie an verschiedenen Stellen schon berichtet wurde, haben sich die Gemeinden Eller, Lukas und Markus entschieden, auch im Rahmen des vom Kirchenkreis initiierten Prozesses „Zukunft Kirche“, weiterhin eng zusammen zu arbeiten bzw. die Zusammenarbeit in vielen Bereichen sogar noch zu intensivieren.

Die gerade entstehende neue gemeinsame Liturgie, die den Gemeinden vor den Ferien in einer Veranstaltung in der Markuskirche vorgestellt worden ist, und der die Presbyterien noch zustimmen müssen, ist ein schönes Beispiel dafür. Sie soll dann in allen Kirchen so gefeiert werden. Die Gemeinden Eller und Lukas haben inzwischen den Beschluss gefasst, zum 01. Januar 2018 zu fusionieren und suchen auch schon einen gemeinsamen Namen für die neue größere Gemeinde. Die Standortkirche wird die Schlosskirche sein. Die Markusgemeinde konnte sich diesem Fusionsbeschluss zum jetzigen Zeitpunkt nicht anschließen, weil aus Sicht des Markus-Presbyteriums die Fragen der Finanzierung und eines Gebäudekonzeptes für die gesamte Region nicht geklärt sind.

Wir möchten sicherstellen, dass unser Kirchengebäude erhalten bleibt, da wir z.B. seit Jahren die Gemeinde mit den höchsten Gottesdienstbesucherzahlen sind und die sehr guten Kollekten auf eine hohe Identifikation der Gemeindemitglieder mit der Arbeit ihrer Kirche hinweisen. Vennhausen ist ein attraktiver Stadtteil, in den immer mehr junge Familien ziehen, die auch Kontakt zur Gemeinde suchen. Die steigenden Zahlen der Täuflinge, die Anfragen nach Kindergartenplätzen, die hohen Besucherzahlen der Kinderkirche und anderer Kinderangebote machen dies deutlich. Und auch die Senioren und ihre Familien haben mit dem „zentrum Plus“ ihre Anlaufstelle am Sandträgerweg. Viele Bewohner des Stadtteils sowie die Schulen und Vereine finden Heimat unter dem Markusdach. Wir denken, dass Vennhausen ein zukunftsträchtiger Standort für die evangelische Kirche ist. Deshalb möchten wir versuchen, ihn zu erhalten.

Wir beginnen jetzt zu prüfen, im Rahmen welcher Finanzen welche Gebäude am Sandträgerweg erhalten bleiben können. Zu Beginn der Sommerferien hat das Presbyterium ein Gremium gebildet, das die Möglichkeiten eines zukunftssicheren, finanzierbaren Gebäudekonzeptes aufzeigen und entwickeln soll.

Dies ändert nichts an der engen Zusammenarbeit mit den Nachbarn in der Region. Denn letztlich ist die Zukunft der Evangelischen Kirchen in diesem Stadtbezirk nur zu sichern, wenn alle Beteiligten gemeinsam an ihr arbeiten.

Übrigens: Die Markus-Kirche hat genau in diesem Jahr 50. Geburtstag.

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