Absage der Präsenzgottesdienste

Liebe Mitglieder unserer Markusgemeinde,

Sie wissen, dass uns als „Markus“ präsentische Gottesdienste sehr am Herzen liegen und wir davon überzeugt sind, dass gerade in schweren Zeiten die Türen der Kirchen offen sein sollten.
Miteinander Gottesdienst zu feiern ist Stärkung für die Seele. Und so haben wir es auch durch die letzten Wochen und Monate erlebt.

Vielleicht verfolgen aber auch Sie mit Sorge die derzeit rasant steigenden Inzidenzwerte, die Fragen um Lockdown und Notbremse und vor allem die Nachrichten aus den Intensivstationen.
Die Gedanken dazu, was das für unsere Gottesdienste bedeutet, haben uns viele Tage umgetrieben.
Schließlich haben wir uns schweren Herzens dazu entschlossen, die Präsenzgottesdienste vorerst (ab 18. April) auszusetzen. Das betrifft auch die Konfirmationen.

Bei der dramatischen Situation in der Intensivmedizin kann man vermutlich wirklich nur sagen, dass jeder Kontakt einer zuviel ist, wenn man den Zusammenbruch des Gesundheitswesens vermeiden möchte.
Das hat nichts damit zu tun, dass wir nach wie vor davon überzeugt sind, dass unser Hygieneschutzkonzept weiterhin ein verantwortliches Feiern von Gottesdiensten zuließe.
Aber wir wollen mit diesem Schritt zeigen, dass wir die Hilferufe der Krankenhäuser und ihres Personals gehört haben und sehr Ernst nehmen.

Wir möchten aber natürlich mit Ihnen in Kontakt bleiben, gerade auch an den Sonntagen.
Wir werden es so machen wie beim ersten Lockdown vor einem Jahr und Sie mit guten Gedanken versorgen.
Die für den Sonntag vorgesehene Ansprache wird sie per Mail, per Post und über unsere Homepage erreichen. Wenn wir Sie in den Verteiler aufnehmen sollen, melden Sie sich bei Pfarrerin Sabine Happe oder im Gemeindebüro.

Gerne verweisen wir an dieser Stelle auch auf den Gottesdienst der Johanneskirche im livestream oder den Fernsehgottesdienst.

Wo auch immer Sie Hilfe und Unterstützung oder auch ein offenes Ohr brauchen, sind wir gerne weiterhin für Sie da, per Mail, Brief oder Telefon. Auch Spaziergänge miteinander sind ja möglich.

Bleiben Sie behütet und gesund,
Ihre Pfarrerin
Sabine Happe