Rückblick auf die Konfirmandenzeit

Jedes Jahr steht die Konfirmation am 1. Maiwochenende an und jedes Jahr, könnte man denken, wiederholt sich doch so ziemlich alles, Inhalte der Unterrichtszeit, Abläufe, was soll man da immer Neues für den Rückblick finden?

Zum Glück ist es nicht so, denn es sind ja die KonfirmandInnen selber, die jedes Konfijahr zu etwas Besonderem machen. Dieser Jahrgang ist mit seinen 13 KonfirmandInnen, 5 Mädchen und 8 Jungen, ein sehr kleiner Jahrgang. Das hat Vor- und Nachteile, auch für die Konfirmanden. Man kann sich nicht so gut verstecken, jeder ist gefordert, den Unterricht mitzugestalten. Das ist mitunter auch für die Konfis sehr anstrengend. Die Gespräche sind dafür intensiver, man kennt sich und wenn die Gruppe nochmal aufgeteilt wird, sind es kleine Gruppen, in denen jeder die Möglichkeit hat, sich einzubringen.

Neu war für diesen Jahrgang, dass wir uns im September der Fahrt zum KonfiCamp nach Hinsbeck angeschlossen haben, die vom Jugendreferat organisiert wird. Dort nehmen auch andere Gemeinden von Düsseldorf teil, so dass es mit 120 KonfirmandInnen eine große Veranstaltung war. Je 8-10 Teilnehmer bewohnten ein eigenes Haus, die Häuser bildetet ein kleines Dorf um einen Platz. Unsere Jugendlichen konnten sich so schon zu Beginn ihrer Konfirmandenzeit besser kennenlernen, kannten zum Teil auch aus den Nachbargemeinden Mitstreiter und es wurde ihnen Einiges geboten, was in einer internen Fahrt nicht möglich ist. So konnten sie an Workshops teilnehmen wie Geocaching, Parcour, Kampfsport oder HipHop. Zu Beginn sorgte ein Spiele-Abend in der Turnhalle für Spaß, wo in Kleingruppen gegeneinander Wettspiele durchgeführt wurden, am nächsten Abend bot eine Disco mit Türstehern, Tombola unter dem Motto schwarz/weißer Kleidung ebenfalls für Abwechslung. Daneben gab es auch Konfirmandenunterricht in der Gruppe, einen Gottesdienst und ein Bibel Spiel, so dass der theologische Bezug nicht zu kurz kam.

Der monatliche Gottesdienstbesuch steht neben dem Konfiunterricht ebenso auf dem Konfipass der Jugendlichen, wie die Teilnahme an einem Sozialtag, d.h. Mithilfe bei einem Kinderaktionstag. Nicht bei allen sorgt das für große Begeisterung, aber so mancher entpuppte sich, auch zur eigenen Überraschung, als talentierter „Pädagoge“. Zu hoffen bleibt, dass von den KonfirmandInnen auch nach der Konfirmation noch einige in der Kinder- und Jugendarbeit weiter mithelfen. Zumal sie auch bei der Gestaltung des Jugendraumes mitwirken, indem sie zusammen mit Leonard Ackermann eine Wand Sprayen und anmalen. Die ersten Ideen für die Motive haben einige Interessierte schon entwickelt, die Umsetzung folgt ab den Osterferien.

Eine gemeinsame Übernachtung in den Räumen des Pfarrhauses steht zum Redaktionsschluss noch aus, dazu eingeladen sind auch die KonfirmandInnen des letzten Jahrgangs, so dass einem schönen, schlaflosen Wochenende nichts im Wege steht. Den Konfirmandinnen und Konfirmanden wünschen wir auf ihrem weiteren Lebensweg viel Zuversicht, Freude, Mut, zu sich und den eigenen Entscheidungen zu stehen, Humor, um den nötigen Abstand zu sich und den unvermeidlichen Rückschlägen zu bewahren und vor allem Kraft aus dem Glauben.

Das Konfi-Team (Sabine Happe, Tina Vanhofen, Nick Hagendorn, Tobias Selent, Julia Maeschig)